Mittwoch, 11. Mai 2016

Jagdhunde fotografieren

Seht mal, was gestern bei mir angekommen ist!! Das neue Buch von einer lieben Freundin und Tierfotografin Regine Heuser... "Jagdhunde fotografieren" heißt es und drin stehen ganz viele, wertvolle Tipps, wie man seinen treuen Jagdgefährten bei der Arbeit besonders schön ablichten kann.
Ich werde es jetzt probelesen und Euch dann auf meinem Blog berichten! Vielleicht seht Ihr dann demnächst ganz viele schöne Hundefotos :)




sponsored by www.regineheuser.de

Montag, 9. Mai 2016

WirJagen

Ich freu mich riesig, dass mein Artikel über die Fieldsports Team Challenge in der aktuellen Mai-Ausgabe der "WirJagen" veröffentlicht wurde!

Lesen könnt Ihr ihn HIER





















Mittwoch, 4. Mai 2016

Mai-Rezept: Rehmedaillons mit Bratkartoffeln und Spargel an Sambal-Hollandaise

Viele kennen Wild nur in der kälteren Jahreszeit: Wildschweinrücken im Herbst oder Rehkeule zu Weihnachten.

Aber gerade im Frühling sind die Jäger auf Bockjagd und was erlegt wurde, will nun auch verspeist werden. So bietet sich gerade Reh auch wunderbar für frühlingshaftere Gerichte an.

Bei uns gab es diese Woche Rehmedaillons vom Maibock, mit Bratkartoffeln und Spargel an Sambal-Hollandaise.

Zutaten:

  • Rehrücken/ Rehmedaillons, vom Maibock
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Strauch frischer Thymian
  • Olivenöl
  • 200g Butter
  • 2 Eigelb
  • Sambal Olek
  • 1 frische Chili
  • Knoblauchpulver
  • Kartoffeln, festkochend
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Päckchen Speckwürfel
  • Spargel, frisch
  • 1EL Salz
  • 1EL Zucker
  • 1EL Öl


Das Fleisch

Den Ofen auf 100°C vorheizen.
Für das Fleisch den Rehrücken in Medaillons schneiden. Diese sehr kurz, von beiden Seiten sehr scharf anbraten. Dazu die Medaillons noch ungewürzt lassen!
Anschließend das Fleisch aus der Pfanne in einen vorbereiteten Bräter geben. Dazu eine Zwiebel in halbe Ringe schneiden und mit zwei in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen in die Backform geben. Das Fleisch auf dem Zwiebelbett drapieren, anschließend mit ordentlich frischem Thymian abdecken. Das ganze gut mit Olivenöl beträufeln und abgedeckt bei 100°C in den vorgeheizten Ofen.
Nun ca. 30 Minuten garen lassen.
Später beim Anrichten mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

Sambal-Hollandaise

Für die Hollandaise 200g Butter schmelzen. In einem Wasserbad 2 Eigelb und ein Esslöffel Weißwein schaumig schlagen. Die geschmolzene Butter unter Rühren langsam hinzu träufeln.
Anschließend mit scharfem Sambal-Olek, frischer Chili, Salz und ein wenig getrocknetem Knoblauch-Pulver abschmecken.
Nicht kochen lassen!!!

Die Bratkartoffeln

Kartoffeln kurz vorkochen. Anschließend in einer Pfanne Speck- und Zwiebelwürfel kurz anschwenken. Die vorgegarten Kartoffeln in Scheiben schneiden und in der Pfanne mit anbraten, bis sie braun und knusprig sind.

Spargel

Die frischen Spargelstangen schälen. In einem großen kochtopf leicht gesalzenes Wasser zum kochen bringen. Einen EL Zucker und einen EL Öl hinzu geben.
Die Spargelstangen bis zur gewünschten Bissfestigkeit ca. 15-20 Minuten bei geschlossenem Deckel garen.


Dazu passt gut ein halbtrockener Weißwein...

Dienstag, 3. Mai 2016

Zu Besuch beim Hochsitzbauer

Werksbesichtigung bei Hochsitz24



Endlich ist er da, der Mai! Die Jagdsaison geht jetzt wieder voll los, und alle Grünröcke sitzen im Wald und genießen die Natur. 

Wer dabei nicht auf dem Boden sitzen möchte, der hat sich bereits im April um die Einrichtung seines Reviers mit Ansitzeinrichtungen gekümmert. So auch wir, denn einige unserer Ansitzeinrichtungen waren nicht mehr so top in Schuss, wie wir es gerne gehabt hätten. 

Nun steht man vor einer mehr oder weniger großen Aufgabe: Hochitze selber bauen! Was mit einem einfachen Drückjagdbock auch ohne größte Handwerkskunst noch passabel zu schaffen ist, sieht bei Kanzeln, Schlafkanzeln, Klappleitern, windgeschützten Drückjagdböcken und und und schon wieder anders aus. 

Um so mehr haben wir uns gefreut, als wir im Frühjahr diesen Jahres zu Deutschlands wohl bekanntestem Anbieter für Reviereinrichtungen eingeladen wurden: Hochsitz24. 
Also gings für uns ins niedersächsische Uslar, die Hochsitzbauer einmal persönlich kennen lernen.
Betriebsleiter Thomas Lauhoff und Sören Mützky aus der Geschäftsführung, beide selbst passionierte Jäger, haben uns über das 10.500 m2 betriebseigene Gelände geführt und uns einen Einblick in die Produktionshallen mit ca. 3.000 m2 reiner Produktionsfläche gewährt, in denen ausschließlich jagdliche Einrichtungen gefertigt werden.

Aus stabilen Kanthölzern, u.a. sehr witterungsbeständigem Lärchenholz, werden in Rahmenbauweise verschiedenste Arten von Ansitzeinrichtungen zu Bausätzen vormontiert. Diese Bausätze können dann entweder vom Kunden abgeholt werden, oder werden via Lieferservice direkt zugestellt. 
Zur vollen Montage müssen die Einzelteile dann nurnoch zusammen gestellt und mit den bereits beigefügten Schrauben fest verschraubt werden. 
Und schon steht ein stabiler, professionell gebauter Hochsitz nach UVV-Norm im Revier. Einfacher gehts wohl kaum und das – je nach Modell – mit KWF-Prüfsiegel. 

Neben Drückjagdböcken, Klappleitern und einfachen Kanzeln hat Hochsitz24 aber noch deutlich mehr zu bieten: So durften wir auch eines der ausgefalleneren Produkte, den Jagdwagen anschauen. 
In einem Ausstellungsraum können so ziemlich alle unterschiedlichen Modelle begutachtet werden.  Da kann dann ausgetestet werden, welcher Hochsitz am besten ins Revier passt und welche Zusatzfeatures man dazu wählen möchte. 
Auch Hundezwinger, Fütterungen und Schuppen können nach Wunschmaßen bestellt werden. 

Wir bedanken uns für die nette Einladung und freuen uns, die passionierten Hochsitzbauer für diese Saison als Sponsoren an Bord zu haben: Denn unser Revier wird nun ebenfalls um eine Klappleiter und einen Luxus- Drückjagdbock bereichert. 

Dazu gibts dann bald wieder einen Bericht: "Vom Bausatz bis zum Schuss...."
Wir sind jedenfalls schon ganz gespannt! 





Montag, 2. Mai 2016

1. Bockjagd-Wochenende in Thüringen

29.04. - 01.05.2016

Endlich ist er da, der Mai! Gespannt haben wir auf Ihn gewartet, jetzt können wir endlich wieder "Jagdluft schnuppern".

Nachdem ich am Donnerstag in Wien war, bin ich Freitag in der Frühe schon wieder in Hannover am Flughafen angekommen. Von da aus hieß es für mich: Schnell nach hause und meine Jagdklamotten holen, denn wie letzes Jahr gehts für uns dieses Jahr die Maiwochenenden wieder in die Jagdhütte in den thüringischen Eichsfelder Westerwald!! <3

In einem traumhaft romantischen Waldrevier haben wir dort die Chance, auf Maibock und Keiler anzusitzen. Dazu kommen die entspannten, rustikalen Abende mit Bierchen am Lagerfeuer. Einfach herrlich!

Nachdem ich also aus Hannover kam, gings los, und der Jimny wurde schwer beladen mit Grillgut, Jagdausrüstung, Schlafsack und und und. Und dann: Ab auf die Landstraße 1,5 Stunden richtung Osten!

Als wir alle angekommen waren, haben wir uns dort noch mit dem Förster getroffen, denn da der Samstag ja noch April war, wollten wir uns im Revier ein bisschen nützlich machen.
Also Schneisen freischneiden, wackelnde Ansitze befestigen, Wildäcker frei lesen und und und.

Und so saßen wir am Samstag A
bend am Grill, eingekuschelt mit Hund unter der Decke, und konnten es bei einem Bierchen kaum erwarten, dass am Sonntag morgen um 4.00 Uhr der Wecker klingelt.
Dabei wurde gelacht und erzählt, und sogar ein kleines "Enten-Wettlocken" mit dem Lockschmiede Mini-Duck haben wir veranstaltet :D Gott sei Dank ist es dort ziemlich unbesiedelt, die Menschen hätten uns wohl für total verrückt gehalten...

Und dann war es endlich so weit, und wir schälten uns an einem kalten Morgen aus unseren kuscheligen Schlafsäcken.

Fertig gerüstet gings in den Wald. Ich wollte gegen 05.30 Uhr einen Stand an einer großen Wiesenschneise beziehen, wo ich letztes Jahr bereits bei der Erlegung eines Bockes dabei war. Direkt beim Angehen sah ich auch schon einen Fuchs, der allerdings zielstrebig im nächsten Busch verschwand.
Leise erklomm ich meinen Hochsitz und wartete den Sonnenaufgang ab. Leider blieb es bei mir bei dem Fuchs, und um 09.00 baumte ich ab.

Nach einem dicken Frühstück, Mittagschlaf und Mittags-Grillen gings am Abend gegen 17.00 Uhr dann zur selben Stelle wieder raus. Da muss doch was kommen! Ganze 4,5 Stunden habe ich bei strahlender Sonne angesessen. Und leider keinen Anblick gehabt. Schade, aber das ist Jagd.

Müde und erschöpft ging es dann für und gestern Abend auch schon wieder heim nach Göttingen.

Aber nicht verzagen, der Maibock kommt schon noch ;)

Heute Abend geht es erstmal wieder bei uns ins heimische Revier raus, mal sehen was wir da so in Anblick bekommen.
Und ab Mittwoch heißt es dann wieder: "Oh, du schööööner (eichsfelder) Weeeesterwald!!!"

Allen, die jetzt ebenfalls zur Bockjagd sitzen wünsche ich ein riesiges Waidmannsheil und immer guten Anblick!

Eure Jana

Artemis-Finale **Die Gala-Nacht der Jagd**

28.04.2016

Die neue Artemis: Doris Moser
Donnerstag morgens, 4.00 Uhr in Deutschland... Man sollte meinen, frühes Aufstehen macht eine
m Jäger nix, wenn es aber garnicht auf den Hochsitz, sondern zum Flughafen geht, ist frühes Aufstehen tatsächlich ziemlich lästig :D

So gings für mich letzten Donnerstag zum Flughafen Hannover, von wo aus ich für einen Tag zum Artemis-Jägerin des Jahres Finale nach Wien geflogen bin.

Denn am Abend stand die große Galanacht der Jagd an, auf welcher die Gewinnerin verkündet werden sollte.

Kurz: Es gab fantastisches Essen, viel zu viel Wein und einen sehr schönen Abend!
Artemis geworden bin ich zwar nicht, aber ich hab echt einen Haufen an lustigen Jägerinnen kennen gelernt, von denen mir einige ganz besonders ans Herz gewachsen sind! <3

Den Mitschnitt der Galanacht gibts hier.

Herzlichen Glückwunsch auch nochmal an die beste neue Artemis Doris Moser!
Dodi, du wirst das Amt ganz phantastisch ausführen <3