Freitag, 29. Januar 2016

Jäger gegen Blutkrebs!

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich mich gerne in einer etwas anderen Angelegenheit an Euch wenden.

Alle 6 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die grausame Diagnose Blutkrebs. Viele der Patienten sind Kinder und Jugendliche, deren einzige Hoffnung auf Überleben in einer Stammzellenspende besteht.

2015 gab es in Deutschland laut DJV fast 400.000 Jagdscheininhaber. Eine beeindruckend große Zahl! Wenn nur die Hälfte aller Jäger sich bei der DKMS registrieren lassen würden, würde die Chance eines jeden Blutkrebspazienten steigen, einen passenden Spender zu finden.

Ich habe mich registrieren lassen, und DU?

Lasst uns als Jäger zusammen etwas Gutes tun und zusammen etwas bewirken.
Lasst Euch registrieren, ein einfacher Klick im Internet genügt, damit Du dein Registrationsset ganz bequem nach hause geschickt bekommst. Ohne Gang zum Arzt, ohne Aufwand!

Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein!

Macht mit! Jäger gegen Blutkrebs!

www.dkms.de

‪#‎jägergegenblutkrebs‬

Freitag, 22. Januar 2016

Liebe auf den ersten Blick: Warme Ansitzhandschuhe

Hallo Ihr Lieben!

Auf der Suche nach warmen Winterklamotten geben wir meist ein kleines Vermögen aus.

Beheizbare Kleidung ist da ganz besonders hoch im Trend.

Ich bin letztens auf ein paar Handschuhe gestoßen, die ein etwas anderes Konzept vertreten:

Die Finger-Fäustlinge von Pinewood sehen eigentlich aus wie alle anderen gewöhnlichen Fleecehandschuhe auch: Gearbeitet aus kuschelig-weichem Fleece gucken die Finger für den perfekten Schuss und einfaches "Herumfummeln" an diversem Jagdequipment vorne aus dem Handschuh heraus, solange sich kein Wild blicken lässt, kann man die Faustklappe einfach über die Fingerkuppen stülpen.







Aber warum halten diese Handschuhe so besonders warm?

Das Geheimnis sind die in die Faustklappe eingearbeiteten Einschubtaschen: Hier lässt sich einfach ein Aktivkohle-Wärmepad verstauen und wärmt die kalten Finger.
Die Pads sind günstig und lassen sich leicht austauschen. Außerdem ist das Waschen der Handschuhe dadurch deutlich einfacher als das Waschen von elektrisch beheizten Handschuhen, da keine Kabel in der Textilie verarbeitet sind.


Ein cooles Konzept, und das auch noch zu einem mehr als fairen Preis! Der Online-Versandhandel Hubertus-Fieldsports hat die kuscheligen Fingerhandschuhe für nur 12,00 Euro im Sortiment. Eine echte Alternative zu elektrisch beheizten Handschuhen, welche in einer Preiskategorie ab 150,- Euro erhältlich sind.

Einer meiner absoluten Kalte-Winteransitze-Lieblinge! Vielen Dank an meinen lieben Arbeitskollegen für den Tipp! Du hast mir sicherlich einige Stunden mit kalten Fingern erspart! :-)

In der Praxis haben sich die preis-leistungsstarken Handschuhe bereits ebenfalls bewährt!
Auf einer kleinen Jagd mit zwei vom Stand geschnallten Stöberhunden konnte ich dank Wachtel "Jule" heute ein Stück Rehwild strecken! Das erste Reh mit meinem neuen Gewehr.
Ein tolles Erlebnis!







Freitag, 8. Januar 2016

Vom Veganer zum Jäger

Warum "Gemüsetaliban" und "Tierchenmörder" nicht so weit von einander entfernt sind, wie alle denken

 

Das Bewahren der Kitze vor einem grausamen Mähtod gehört zu unserem Job! 
Als aktive Jägerin und Internetbloggerin habe ich persönlich einfach ein großes Interesse daran, die Jagd nach außen zu vertreten. Oft veröffentliche ich einen neuen Blog-Artikel und werde angefeindet: „Wie kannst du nur Spaß am Tiere-Töten haben?“ „Wie kannst du nur behaupten, du würdest dich für Tiere interessieren? Du willst Sie doch nur Totschießen!“ „Frauen sollten sich erstmal überhaupt in der Jagd etablieren, bevor sie im Internet den Mund aufreißen!“
Und jedes mal nehme ich mir die Zeit, sachlich auf diese Fragen zu antworten.
Mein Freund fragt mich jedes mal, warum ich mir das überhaupt antue, wo doch 95% der Leute sich garnicht die Mühe machen, meine Gedanken und Antworten nachzuvollziehen.
Und genau da haben wir es: Nicht 100% der „Stänkerer“ klicken gleich weiter, einige 5 % verstehen es wirklich nicht. Wie auch? Wenn „Stadtmenschen“ nie mit der Jagd in Berührung kommen, woher sollen Sie dann auch wissen, dass wir nicht sinnlos durch den Wald rennen, alles „abknallen“, was sich bewegt, und das Fleisch einfach verludern lassen? Wer soll Ihnen das sagen, wenn nicht wir?
Wenn viele Jäger sich nicht die Mühe machen, zu erklären, was sie antreibt, oder nur patzig auf die Anfeindungen reagieren, wer soll dann den Leuten erklären, wie Jagd tatsächlich aussieht?
Wenn Jäger anfangen, Tierschützer als „Gemüsetaliban“ zu bezeichnen, wer soll dann den Leuten erklären, warum unser Fleisch deutlich mehr „Bio“ und tierschutzkonformer ist, als das Masthähnchen für 1,50 Euro?

Für mich liegen Veganismus und Jäger-sein nicht so weit auseinander.
Im Prinzip ist es doch so, dass es beiden darum geht, Tiere zu schützen, Naturschutzkonform zu leben und etwas für unsere Umwelt zu tun.
Zumindest ist das die Idee von beiden.
Ich will ehrlich sein: Mir ging es mit 15 Jahren ebenfalls so, ich wollte nicht, dass arme Rinder in dunklen Ställen gezüchtet werden, nur damit ich ein Stück Fleisch essen kann. Auch nicht, dass Masthähnchen sich gegenseitig die Augen auspicken, nur damit mein Hühnerfleisch in der Suppe oder im Hühnerfrikassee nur 1,50 Euro kostet. Da ist es naheliegend, das ersteinmal zu verteufeln, und zu sagen, man verzichtet darauf.
So kommt der Gedanke des Veganismus in den Köpfen der Menschen zu stande. Auch bei mir, denn auch ich habe mit 15 Jahren auf alle tierischen Produkte verzichtet. Aber wie wird man vom Veganer zum Jäger?!
Wer dann nicht weiter denkt, und idealistisch sich die niedlichen Äuglein jedes einzelnen Tieres anschauen möchte, der bleibt genau an diesem Punkt.
"Alle Jäger schießen aus Spaß sinnlos Hauskätzchen!"

Was aber, wenn man erkennt, dass es eine natürliche Ressource gibt, die es einem erlaubt, konntrolliert ultra-bio und natur- und tierschutzkonform Fleisch zu erhalten? Wenn man nun verfolgen könnte, dass die Tiere ein tolles Leben hatten, bis sie nahezu schmerzfrei für uns gestorben sind? Was, wenn damit gleichzeitig eine gesunde und naturnahe Waldwirtschaft unterstützen könnten, indem man Wildverbiss vermindert? Oder Wildunfälle mit Autos?
Und wenn die Leute, die das erkannt haben, nun auch noch anfangen, die Tiere, die sie schätzen, da sie sie nutzen können, zu pflegen, indem man Biotopschutz betreibt? Indem man Hecken für Niederwild pflanzt? Die Einstände und Dickungen durch Schilder vor Fußgängern und freilaufenden Hunden schützt, solange Brut- und Setzzeit ist?
Wer ehrlich und aufgeschlossen ist, und wer nicht sturköpfig denkt, das nur er den richtigen Weg kennt, wird einsehen, dass Jagd genau so daran interessiert ist, Tiere und Ökosysteme zu schützen, wie es Tierschützer sind.

Aber wie sollen alle Jagdgegner, denen es in den Grundsätzen um GENAU DAS GLEICHE geht, wie uns Jägern, denn wissen, was wir tun? Und das wir nicht gegeneinander sein müssen? Wir müssen es ihnen sagen und erklären, und dürfen uns nicht von den 95 % sturen Prozent abschrecken lassen, denn wenn wir nur 5% überzeugen können, werden von den 95%, die sich nicht darauf einlassen, das nächste mal wieder nurnoch 95% (also insgesamt nur 90,25%) übrig sein, die stur und idealistisch sind. Und so wird sich langsam aber stetig die Anzahl der Jagdgener verringern. Wie steht es so schön auf den Teebeutel-Zettelchen meines ( im übrigen veganen )Yogi-Tees? „Geduld zahlt sich aus“ und „Mit Ruhe und tiefem Durchatmen kommen Sie am besten zum Ziel“.

Eure Jana

Nicht so grimmig gucken wie diese Schneeeule: Einige Jagdgener wissen es einfach wirkich nicht besser!


Dienstag, 5. Januar 2016

Testbericht: Pirschtasche Lucifer

Hallo Ihr Lieben!
Ich hoffe, Ihr hatten schöne Weihnachtstage und seid gut ins neue Jahr gerutscht.

Heute möchte ich Euch ein sehr persönliches und handgefertigtes Produkt vorstellen.
Eine aus robustem Filz gearbeitete Pirschtasche aus Christine Grimms Filzmanufaktur „Grimm Waldhunde“, welche ich durchaus auch gerne im Alltag mit mir rumtrage.

Innen ist die sehr leichte, handgefertigte Umhängetasche ausgestattet mit zwei schmalen Seitentaschen und einigen Gummilaschen, wo man super zum Beispiel die Gartenschere zum Aufbrechen einstecken kann.
Den Jagdschein hat man auf Gesellschaftsjagden dank einem eingenähten, flachen Einschubfach ebenfalls sicher verstaut.

Eine weitere sehr praktische Ausstattung sind die Patronenhalter für sowohl Kugel, sowie auch Schrotmunition. Das ist ein entscheidender Vorteil in Situationen, in denen man schnell einzelne Patronen laden muss. Kein verräterisches Klimpern in den Jackentaschen, und kein langwieriges Herumfummeln am Patronenetui oder Magazin.

Das robuste Filzmaterial ist am Anfang noch etwas steif, wird jedoch schon nach wenigem Gebrauch weicher und geschmeidiger. Dazu ist es sehr schmutzabweisend, auch wenn ich die Tasche mal auf dem Waldboden abgestellt habe. Auch leichten Regen übersteht der Inhalt anstandslos trocken.
Außerdem ist der Filz leise, und der aus Horn bestehende Knebelverschluss ist nicht nur ein hübsch aussehendes Accessoire, sondern auch klimperfrei.

Die Pirschtasche verfügt des weiteren über eine Lederlasche, an welcher ein Hühnergalgen oder ein Karabiner befestigt werden kann. Ein praktisches Feature für alle Niederwild- und Federwildjäger.

Die Umhängetasche kann mit einem breiten Riemen über der Schulter getragen werden. Der einzige negative Aspekt: Leider ist der Riemen nicht verstellbar. Zwar hat der Tragegurt eine schöne Länge für mich, das ist aber sicherlich ein Nachteil für besonders große oder kleine Leute.
Allerdings hat Christine Grimm angekündigt, in Zukunft auch verstellbare Tragegurte für dieses Taschenmodell ins Sortiment zu nehmen. 

Insgesamt ist die Pirschtasche „Lucifer“ ein sehr praktisches und liebevoll gearbeitetes Stück in meinem Jagdschrank, welches ich sehr ins Herz geschlossen habe.
Auch im Alltag hat die Tasche sich bei mir nun schon bewährt.

Dazu kommt der ebenfalls sehr persönliche Service des „Grimm Waldhunde“ Onlineshops. Das Päckchen war liebevoll verpackt und über das beiliegende Tütchen Gummibärchen habe ich mich sehr gefreut.

Der hübsch und übersichtlich gestaltete Onlineshop führt neben Taschen auch handgefertigte Hundemäntel, Outdoor- und Hundedecken und „Kleinkram“ wie Schaftauflagen, Jagdscheinetuis und Mündungsschoner. Die benutzerfreundliche Oberfläche des Shops läd zum Stöbern ein und persönliche Fotos und Texte beschreiben die Produkte sehr gut.


Ich freue mich schon bald auf meine nächste Bestellung bei www.grimm-waldhunde.de