Montag, 5. Dezember 2016

Pferd&Jagd 2016

Nur noch wenige Tage, dann geht die Pferd&Jagd in Hannover wieder los!
Ich freue mich schon riesig auf die Messe, immerhin bin ich dieses Jahr sogar zwei Tage dort unterwegs.
Am Donnerstag und am Sonntag.
Donnerstag findet man mich ab 13.30 am Stand des Vereins für Deutsche Wachtelhunde...
Ich freue mich schon auf spannende Messetage!

Freitag, 28. Oktober 2016

Im Sauerland auf Sauen

Hallo Ihr Lieben!

Mittlerweile ist wieder so viel passier bei mir, da kommt man kaum hinterher, Euch zu berichten! :)

Das Praktikum läuft super, und ich genieße es sehr, jeden Tag im Wald zu sein und viele spannende Dinge zu lernen und zu erleben. Auch dort stehen wir gerade kurz vor der diesjährigen Stöberjagd und ich bin natürlich schon wieder gespannt wie ein Flitzebogen!
Dazu aber mehr, sobald es soweit ist ;)

Denn meine erste Drückjagd dieses Jahr liegt nun schon ein paar Tage zurück, ich bin also schon in die Saison gestartet!

Den Auftakt machte bei mir eine als "Treibjagd auf Niederwild und Sauen" ausgeschriebene Jagd im schönen Sauerland. Normalerweise bin ich deutlich weiter östlich unterwegs, daher habe ich mich ganz besonders gefreut, nun einmal so nah an der Heimat eingeladen worden zu sein!

Also sagte ich freudig zu. Schnell hatte ich mir Jagdschrote besorgt und eine Flinte ausgeliehen und schon machte ich mich am Tag vor der Jagd auf den Weg in die Heimat. Ich war super aufgeregt, immerhin bin ich gar keine Flintenjägerin, sondern eher die Büchsenschützin...



Nach einer erholsamen Nacht bei meinen Eltern, ging es am nächsten Morgen früh los.
Nach einer entspannten Autofahrt mit meinem Vater (der übrigens kein Jäger ist!) kamen wir in dem wunderschönen Revier an. Bezaubernde Wiesen durchzogen den Nadelwald und meine Aufregung steigerte sich quasi ins unermessliche. Die ersten Hundeführer nahmen bereits Ihre Büchsen aus dem Auto und.... MOMENT!! Büchsen?! Naja, mh. Bestimmt nur die Hundeführer...

Mich beschlich ein ungutes Gefühl. Ein seeeehr ungutes Gefühl...

Aufgeregt ging ich zum Sammelplatz um meine Mitjäger zu begrüßen, nur um festzustellen, dass alle Leute Büchsen auf dem Rücken trugen.
LOCH IM BODEN, TU DICH AUF!!!

Da kann man nix machen, leider hatte ich nur die Flinte dabei. Verdammt, hätte ich doch noch mal nachgefragt!

Freigegeben wurden Rehwild und Fuchs, welche beide zum Niederwild zählen, sowie die bereits angekündigten Sauen. Hasen waren aufgrund de verfrühten Datums noch nicht frei, die wären erst zwei Tage später aufgegangen. Also stand ich da und schämte mich in Grund und Boden.
Leider hatte ich die Einladung wohl etwas fehlinterpretiert.

Die Situation verlor jedoch ein wenig an Tragik, als der ausgesprochen nette, junge Jagdleiter zu mir sagte, er hätte kurz die Stände umorganisiert.

So stand ich im ersten Treiben im Fichtenaltholz direkt am Fuchsbau, mit der Chance auf einen Schrotfuchs. Und für die Sauen hatte ich Flintenlaufgeschosse dabei. Also alles halb so wild!

Da ich nun geschnallt hatte, dass es hier eindeutig primär um die Sauen ging, lud ich FLG.
Lange Zeit geschah nichts. Doch dann sah ich im Gegenhang einen Fuchs laufen. Geradewegs spitz auf mich zu. Verdammt, noch FLG geladen! Gott sei dank hatte ich die Flinte auf, sodass ich die FLG schnell auf den moosigen Boden fallen ließ und zwei Schrotpatronen in die Flinte lud. Der Fuchs kam immer näher, und ein wenig in Hektik und Aufregung, schloss ich die Flinte.

Wohl ein bisschen zu schnell, denn es machte leise "KLICK".
Der Fuchs machte auf dem Absatz kehrt und verschwand hinter den Fichten.
Tja. Leider versaut.

Nicht lange danach wurde ich auch schon wieder abgeholt. Es gab eine deftige Kartoffelsuppe am Lagerfeuer, einen Kaffee und ein Stück Kuchen.

Dann ging es zum zweiten Treiben.

Hier war ich in einem Tälchen direkt an einem Bach und trockengelegtem Teich angestellt, mit wunderbarem Blick in den Gegenhang. Bereits beim Angehen machten zwei Rehe am Bach weg und ich freute mich aufs zweite Treiben, welches mir viel Anblick bescherte.
Einige Rehe, eine Sau in der Ferne und einen Hasen habe ich gesehen.

Auch die Strecke war an diesem (trotz falscher Waffe) wunderschönen Jagdtag beeindruckend:

5 Rehe, 3 Füchse, 6 Junge Sauen und ein Keiler mit über 100kg hatten wir beim heiligen Hubertus zu bedanken. Bei Schwedenfeuern wurden zunächst die Brüche überreicht bevor es in die wunderschöne Jagdhütte zum Schüsseltreiben ging.
Ich wollte noch schnell meine Flinte ins Auto bringen, als man mir sagte: "Nein, nein, nehmen Sie die ruhig mit rein!"
Etwas widerwillig dachte ich, ich sollte die geliehene Flinte nun eventuell an den Garderobenhaken hängen... doch es gab extra organisierte Gewehrständer! Beeindruckt von der schönen Jagdhütte nahm ich Platz und genoss das gereichte Wildgulasch.

Mit einigen dreifachen Horridos klang der Jagdtag nun aus.
Ein wunderschöner Jagdtag, der wirklich nur hätte schöner sein können, wenn ich das richtige Gewehr mit gehabt hätte :D

Nichts desto trotz wurde ich bereits erneut dort eingeladen und freue mich schon wie ein kleines Kind auf die nächste Jagd dort... diesmal selbstverständlich mit der Büchse!



Kurze Anmerkung: 
Ja, auch mir passieren solche Sachen. Eigentlich sogar ganz besonders mir, denn ich bin oft ein bisschen tollpatschig und verplant. 
Wer jetzt blöde Kommentare schreiben möchte, bitte, nur zu. Die habe ich mir durch diese Geschichte bestimmt verdient, und ich werde sie mit Humor nehmen! 
Aber ich wollte euch die Geschichte hier trotzdem gerne erzählen. Denn immerhin geht es in diesem Blog wirklich darum, mein Leben als Jungjägerin darzustellen. Und da gehört sowas wohl auch dazu. :P 

Donnerstag, 29. September 2016

Ansitz im Praktikum und zwei glückliche Rehe

Wie ich euch ja schon erzählt habe, bin ich momentan im Praktikum und damit jeden Tag im Wald.
Da das Forstpraktikum das so mit sich bringt, gehen wir hier natürlich auch viel Jagen :-) Da ich noch garnicht dazu gekommen bin, euch zu berichten, hole ich das hiermit mal kurz nach!

Vor einer Woche hatten wir uns zum Morgenansitz verabredet.
Pünktlich fuhren wir mit dem Förster ins Revier und ich hüpfte leise aus dem Auto.
Ein ganzes Stückchen musste ich noch angehen, also pirschte ich leise die Grasschneisen entlang, bis ich endlich meinen Drückjagdbock erreicht hatte.
Schon beim Angehen fiel mir auf, dass die Sauen wieder ordentlich gebrochen hatten. 
Und es dauerte nicht lange, als ich vor mir in der Fichtendickung das erste Rascheln hörte. Angestrengt starrte ich in die Dunkelheit und versuchte auszumachen, woher das leise Grunzen und das lauter werdende Schnauben kam. Noch bevor es hellen genug war, dass ich im Dickicht etwas hätte ausmachen können, war die Sau jedoch schon wieder verschwunden.
Also döste ich so auf dem Hochsitz vor mich hin. Der Morgen war sehr schön, eingekuschelt in meine Jacke genoss ich die frische Luft und die hinter den Ästen aufgehende Sonne.
Plötzlich hörte ich ein rascheln links neben mir. Am Rand der Schneise im Laubstangenholz knisterten ein paar Blätter. Ich legte mein Gewehr bereits mit der Mündung in die Richtung, aus der das Rascheln gekommen war und wartete gespannt, was wohl auf das Geknister folgte.
Plötzlich hörte ich ein kaum wahrnehmbares, leises Rascheln hinter mir. Kaum mehr als ein heruntergefallen Ästchen.
Das wird nur ein Vogel gewesen sein, dachte ich mir, schaute aber trotzdem vorsichtshalber hinter mich.
Auf 15 Metern stand ein Bock und ein weibliches Stück.
DAS DARF DOCH WOHL NICHT WAHR SEIN!!! Jetzt nur keine Hektik, gaaaanz langsam...
Langsam und leise versuchte ich, mich auf dem Drückjagdbock umzudrehen... Wo sind die zwei denn jetzt hin? Scheinbar waren die beiden Rehe hinter einer der Buchenstangen verschwunden, nur um jetzt jedoch, von meiner Bewegung überrascht, laut schreckend abzuspringen. Enttäuscht schaute ich dem mittelalten Bock und seiner weiblichen Begleitung hinterher und ärgerte mich, ausgerechnet in die falsche Richtung geguckt zu haben... Etwas gefrustet baumte ich ab. Tja, Pech gehabt. So ist das nunmal ;-)

Gestern und heute haben wir einen Pirschweg in einem unerschlossenem Teil des Reviers gehakt. Dabei hab ich ebenfalls bewaffnet, in ausreichend Sicherheitsabstand angesessen. Dadurch, dass es sich um eine Waldzunge handelt, die mitten ins Feld rein reicht, haben wir uns erhöhte Chancen auf Rehwild ausgerechnet, welches beim Pirschwege haken hochgemacht wird. Bis jetzt hatte ich noch nix vor, aber was nicht ist, kann ja noch werden! Ich halte euch auf dem Laufenden :)

Mittwoch, 14. September 2016

Kurs zur Wildbrethygiene

Gestern abend haben ein Jagdkollege und ich den Abend genutzt, und waren zu Besuch bei
Alexander Osmers in der Jagdschule Göttingen.
Dort haben wir uns dem Thema Wildrethygiene gewidmet. Wildkrankheiten, Fleischbeschau und Rechtliches zum Thema Wildvermarktung waren Inhalt der Weiterbildung. 

Vielen Dank an Alexander Osmers 
von der Jagdschule Göttingen für den lehrreichen Kurs! Ich hoffe, wir sehen uns im Herbst zum Lehrgang zur Trichinenentnahme wieder!





Dienstag, 6. September 2016

Praktikum im Forst

Endlich ist es soweit und mein dreimonatiges Praktikum im Forst hat angefangen!
Das bedeutet für mich den ganzen Tag im Wald rumlaufen, spannende Sachen erleben und auch viel Jagen!
Gestartet haben wir am Donnerstag den 01.09. direkt mit einem Morgenansitz... außer einem dicken Fuchs und einem Junghasen habe ich allerdings nichts gesehen.
Macht aber nix, ich habe hier noch sehr oft die Gelegenheit, einen Ansitz einzuschieben, und die nächste Drückjagdsaison kommt auch in großen Schritten auf uns zu!
Darum waren wir am Donnerstag auch gleich im Schießkino um ein bisschen für die Bewegungsjagdsaison zu trainieren. Und ich muss sagen, so schlecht ist es garnicht gelaufen ;)




Aber auch für meinen Blog habe ich jetzt wieder ein bisschen mehr Zeit, darum erwarten Euch jetzt viele spannende Produkttests:


... wir basteln noch fleißig an dem YouTube Video zu den zwei neuen Hochsitz24 Ansitzen.

... In Hinblick auf die kommende Drückjagd- und Sauensaison hängt nun auch endlich die Wildkamera und der Malbaum mit Pherotar Buchenholzteer von SevenOaks wird nun auf die Probe gestellt!

... von Frankonia werde ich bald ein Swingblade Aufbrechmesser und einen aktiven Gehörschutz als Alternative zum Peltor testen. Man muss ja gut gerüstet in die Drückjagdsaison starten.

... und dann kommt ja bald auch schon wieder der Winter... dieses Jahr allerdings dank SevenOaks Kanzelheizung und Jagdhund Lodenklamotten hoffentlich schön kuschelig warm!




Samstag, 23. Juli 2016

Selbstversorger und Urban Farming :)

Momentan geht bei mir ne ganze Menge ab, allerdings leider nicht jagdlich.
Ich habe letztens mal wieder einen Ansitz gewagt, aber nichts gesehen :(
Aber auch wenn es hier nicht klappt mit der "Essensbeschaffung" sieht das bei meinem Projekt "Selbstversorgung und Urban Farming" ganz anders aus :)
Neben meinen Hühnern habe ich jetzt auch noch Kaninchen, und auf meinem Gemüsefeld beginnt langsam die Erntezeit... :)
Wenn euch das also auch interessieren sollte, dann schaut doch mal vorbei auf Janas Landleben
Den Link findet ihr auch oben im Menü ♡


Dienstag, 21. Juni 2016

Revierarbeit - Neue Hochsitze im "Garten Eden"

Letzte Woche sind wir endlich mal wieder fleißig gewesen...
Nachdem der eine der von Hochsitz24 gesponserten Hochsitze bereits vor einiger Zeit aufgestellt wurden, haben wir uns mit dem zweiten Uni-bedingt ein bisschen mehr Zeit gelassen. 

Jetzt stehen sie aber alle beide und wir versuchen, das Finale der Videos "Vom Bausatz bis zum Schuss", welche bereits in Arbeit sind, zu drehen... 

Doch leider hatte ich dieses Jagdjahr noch kein Waidmannsheil. Wo ich letztes Jahr zu dieser Zeit schon zwei Böcke auf der Strecke liegen hatte, ist bislang nur gähnende Leere... 

Mal sehen, morgen geht es raus auf den Morgenansitz... Vielleicht habe ja auch ich dann endlich Waidmannsheil mit meinem "Maibock" ;) 































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Mittwoch, 1. Juni 2016

Wir Jagen - Ausgabe Juni 2016-

Outdoor unterwegs mit Familie und Freunden

Unsere wilde Heimat erkunden

 


Auch in der gerade ganz frisch neu erschienenen Ausgabe der "Wir Jagen" ist wieder ein Artikel von mir veröffentlicht! Ich freue mich sehr!

Dieses mal gehts nicht um die Jagd direkt. Viel eher gehts darum, was man Outdoor im Sommer noch so alles erleben kann: Mit Familie, Freunden und Bekannten.
Vorgestellt werden Ausflugsziele, die zum Verweilen einladen, Umweltbildung, Action, Abenteuer und Outdoor-Fotoshootings für Jagdhundeführer.

Schaut doch mal rein, den Artikel findet Ihr hier

Vielen Dank auch nochmal an Regine Heuser und Jessica Johnen für das liebe zur Verfügung stellen der Bilder!!


Mittwoch, 11. Mai 2016

Jagdhunde fotografieren

Seht mal, was gestern bei mir angekommen ist!! Das neue Buch von einer lieben Freundin und Tierfotografin Regine Heuser... "Jagdhunde fotografieren" heißt es und drin stehen ganz viele, wertvolle Tipps, wie man seinen treuen Jagdgefährten bei der Arbeit besonders schön ablichten kann.
Ich werde es jetzt probelesen und Euch dann auf meinem Blog berichten! Vielleicht seht Ihr dann demnächst ganz viele schöne Hundefotos :)




sponsored by www.regineheuser.de

Montag, 9. Mai 2016

WirJagen

Ich freu mich riesig, dass mein Artikel über die Fieldsports Team Challenge in der aktuellen Mai-Ausgabe der "WirJagen" veröffentlicht wurde!

Lesen könnt Ihr ihn HIER





















Mittwoch, 4. Mai 2016

Mai-Rezept: Rehmedaillons mit Bratkartoffeln und Spargel an Sambal-Hollandaise

Viele kennen Wild nur in der kälteren Jahreszeit: Wildschweinrücken im Herbst oder Rehkeule zu Weihnachten.

Aber gerade im Frühling sind die Jäger auf Bockjagd und was erlegt wurde, will nun auch verspeist werden. So bietet sich gerade Reh auch wunderbar für frühlingshaftere Gerichte an.

Bei uns gab es diese Woche Rehmedaillons vom Maibock, mit Bratkartoffeln und Spargel an Sambal-Hollandaise.

Zutaten:

  • Rehrücken/ Rehmedaillons, vom Maibock
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Strauch frischer Thymian
  • Olivenöl
  • 200g Butter
  • 2 Eigelb
  • Sambal Olek
  • 1 frische Chili
  • Knoblauchpulver
  • Kartoffeln, festkochend
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Päckchen Speckwürfel
  • Spargel, frisch
  • 1EL Salz
  • 1EL Zucker
  • 1EL Öl


Das Fleisch

Den Ofen auf 100°C vorheizen.
Für das Fleisch den Rehrücken in Medaillons schneiden. Diese sehr kurz, von beiden Seiten sehr scharf anbraten. Dazu die Medaillons noch ungewürzt lassen!
Anschließend das Fleisch aus der Pfanne in einen vorbereiteten Bräter geben. Dazu eine Zwiebel in halbe Ringe schneiden und mit zwei in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen in die Backform geben. Das Fleisch auf dem Zwiebelbett drapieren, anschließend mit ordentlich frischem Thymian abdecken. Das ganze gut mit Olivenöl beträufeln und abgedeckt bei 100°C in den vorgeheizten Ofen.
Nun ca. 30 Minuten garen lassen.
Später beim Anrichten mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

Sambal-Hollandaise

Für die Hollandaise 200g Butter schmelzen. In einem Wasserbad 2 Eigelb und ein Esslöffel Weißwein schaumig schlagen. Die geschmolzene Butter unter Rühren langsam hinzu träufeln.
Anschließend mit scharfem Sambal-Olek, frischer Chili, Salz und ein wenig getrocknetem Knoblauch-Pulver abschmecken.
Nicht kochen lassen!!!

Die Bratkartoffeln

Kartoffeln kurz vorkochen. Anschließend in einer Pfanne Speck- und Zwiebelwürfel kurz anschwenken. Die vorgegarten Kartoffeln in Scheiben schneiden und in der Pfanne mit anbraten, bis sie braun und knusprig sind.

Spargel

Die frischen Spargelstangen schälen. In einem großen kochtopf leicht gesalzenes Wasser zum kochen bringen. Einen EL Zucker und einen EL Öl hinzu geben.
Die Spargelstangen bis zur gewünschten Bissfestigkeit ca. 15-20 Minuten bei geschlossenem Deckel garen.


Dazu passt gut ein halbtrockener Weißwein...

Dienstag, 3. Mai 2016

Zu Besuch beim Hochsitzbauer

Werksbesichtigung bei Hochsitz24



Endlich ist er da, der Mai! Die Jagdsaison geht jetzt wieder voll los, und alle Grünröcke sitzen im Wald und genießen die Natur. 

Wer dabei nicht auf dem Boden sitzen möchte, der hat sich bereits im April um die Einrichtung seines Reviers mit Ansitzeinrichtungen gekümmert. So auch wir, denn einige unserer Ansitzeinrichtungen waren nicht mehr so top in Schuss, wie wir es gerne gehabt hätten. 

Nun steht man vor einer mehr oder weniger großen Aufgabe: Hochitze selber bauen! Was mit einem einfachen Drückjagdbock auch ohne größte Handwerkskunst noch passabel zu schaffen ist, sieht bei Kanzeln, Schlafkanzeln, Klappleitern, windgeschützten Drückjagdböcken und und und schon wieder anders aus. 

Um so mehr haben wir uns gefreut, als wir im Frühjahr diesen Jahres zu Deutschlands wohl bekanntestem Anbieter für Reviereinrichtungen eingeladen wurden: Hochsitz24. 
Also gings für uns ins niedersächsische Uslar, die Hochsitzbauer einmal persönlich kennen lernen.
Betriebsleiter Thomas Lauhoff und Sören Mützky aus der Geschäftsführung, beide selbst passionierte Jäger, haben uns über das 10.500 m2 betriebseigene Gelände geführt und uns einen Einblick in die Produktionshallen mit ca. 3.000 m2 reiner Produktionsfläche gewährt, in denen ausschließlich jagdliche Einrichtungen gefertigt werden.

Aus stabilen Kanthölzern, u.a. sehr witterungsbeständigem Lärchenholz, werden in Rahmenbauweise verschiedenste Arten von Ansitzeinrichtungen zu Bausätzen vormontiert. Diese Bausätze können dann entweder vom Kunden abgeholt werden, oder werden via Lieferservice direkt zugestellt. 
Zur vollen Montage müssen die Einzelteile dann nurnoch zusammen gestellt und mit den bereits beigefügten Schrauben fest verschraubt werden. 
Und schon steht ein stabiler, professionell gebauter Hochsitz nach UVV-Norm im Revier. Einfacher gehts wohl kaum und das – je nach Modell – mit KWF-Prüfsiegel. 

Neben Drückjagdböcken, Klappleitern und einfachen Kanzeln hat Hochsitz24 aber noch deutlich mehr zu bieten: So durften wir auch eines der ausgefalleneren Produkte, den Jagdwagen anschauen. 
In einem Ausstellungsraum können so ziemlich alle unterschiedlichen Modelle begutachtet werden.  Da kann dann ausgetestet werden, welcher Hochsitz am besten ins Revier passt und welche Zusatzfeatures man dazu wählen möchte. 
Auch Hundezwinger, Fütterungen und Schuppen können nach Wunschmaßen bestellt werden. 

Wir bedanken uns für die nette Einladung und freuen uns, die passionierten Hochsitzbauer für diese Saison als Sponsoren an Bord zu haben: Denn unser Revier wird nun ebenfalls um eine Klappleiter und einen Luxus- Drückjagdbock bereichert. 

Dazu gibts dann bald wieder einen Bericht: "Vom Bausatz bis zum Schuss...."
Wir sind jedenfalls schon ganz gespannt! 





Montag, 2. Mai 2016

1. Bockjagd-Wochenende in Thüringen

29.04. - 01.05.2016

Endlich ist er da, der Mai! Gespannt haben wir auf Ihn gewartet, jetzt können wir endlich wieder "Jagdluft schnuppern".

Nachdem ich am Donnerstag in Wien war, bin ich Freitag in der Frühe schon wieder in Hannover am Flughafen angekommen. Von da aus hieß es für mich: Schnell nach hause und meine Jagdklamotten holen, denn wie letzes Jahr gehts für uns dieses Jahr die Maiwochenenden wieder in die Jagdhütte in den thüringischen Eichsfelder Westerwald!! <3

In einem traumhaft romantischen Waldrevier haben wir dort die Chance, auf Maibock und Keiler anzusitzen. Dazu kommen die entspannten, rustikalen Abende mit Bierchen am Lagerfeuer. Einfach herrlich!

Nachdem ich also aus Hannover kam, gings los, und der Jimny wurde schwer beladen mit Grillgut, Jagdausrüstung, Schlafsack und und und. Und dann: Ab auf die Landstraße 1,5 Stunden richtung Osten!

Als wir alle angekommen waren, haben wir uns dort noch mit dem Förster getroffen, denn da der Samstag ja noch April war, wollten wir uns im Revier ein bisschen nützlich machen.
Also Schneisen freischneiden, wackelnde Ansitze befestigen, Wildäcker frei lesen und und und.

Und so saßen wir am Samstag A
bend am Grill, eingekuschelt mit Hund unter der Decke, und konnten es bei einem Bierchen kaum erwarten, dass am Sonntag morgen um 4.00 Uhr der Wecker klingelt.
Dabei wurde gelacht und erzählt, und sogar ein kleines "Enten-Wettlocken" mit dem Lockschmiede Mini-Duck haben wir veranstaltet :D Gott sei Dank ist es dort ziemlich unbesiedelt, die Menschen hätten uns wohl für total verrückt gehalten...

Und dann war es endlich so weit, und wir schälten uns an einem kalten Morgen aus unseren kuscheligen Schlafsäcken.

Fertig gerüstet gings in den Wald. Ich wollte gegen 05.30 Uhr einen Stand an einer großen Wiesenschneise beziehen, wo ich letztes Jahr bereits bei der Erlegung eines Bockes dabei war. Direkt beim Angehen sah ich auch schon einen Fuchs, der allerdings zielstrebig im nächsten Busch verschwand.
Leise erklomm ich meinen Hochsitz und wartete den Sonnenaufgang ab. Leider blieb es bei mir bei dem Fuchs, und um 09.00 baumte ich ab.

Nach einem dicken Frühstück, Mittagschlaf und Mittags-Grillen gings am Abend gegen 17.00 Uhr dann zur selben Stelle wieder raus. Da muss doch was kommen! Ganze 4,5 Stunden habe ich bei strahlender Sonne angesessen. Und leider keinen Anblick gehabt. Schade, aber das ist Jagd.

Müde und erschöpft ging es dann für und gestern Abend auch schon wieder heim nach Göttingen.

Aber nicht verzagen, der Maibock kommt schon noch ;)

Heute Abend geht es erstmal wieder bei uns ins heimische Revier raus, mal sehen was wir da so in Anblick bekommen.
Und ab Mittwoch heißt es dann wieder: "Oh, du schööööner (eichsfelder) Weeeesterwald!!!"

Allen, die jetzt ebenfalls zur Bockjagd sitzen wünsche ich ein riesiges Waidmannsheil und immer guten Anblick!

Eure Jana

Artemis-Finale **Die Gala-Nacht der Jagd**

28.04.2016

Die neue Artemis: Doris Moser
Donnerstag morgens, 4.00 Uhr in Deutschland... Man sollte meinen, frühes Aufstehen macht eine
m Jäger nix, wenn es aber garnicht auf den Hochsitz, sondern zum Flughafen geht, ist frühes Aufstehen tatsächlich ziemlich lästig :D

So gings für mich letzten Donnerstag zum Flughafen Hannover, von wo aus ich für einen Tag zum Artemis-Jägerin des Jahres Finale nach Wien geflogen bin.

Denn am Abend stand die große Galanacht der Jagd an, auf welcher die Gewinnerin verkündet werden sollte.

Kurz: Es gab fantastisches Essen, viel zu viel Wein und einen sehr schönen Abend!
Artemis geworden bin ich zwar nicht, aber ich hab echt einen Haufen an lustigen Jägerinnen kennen gelernt, von denen mir einige ganz besonders ans Herz gewachsen sind! <3

Den Mitschnitt der Galanacht gibts hier.

Herzlichen Glückwunsch auch nochmal an die beste neue Artemis Doris Moser!
Dodi, du wirst das Amt ganz phantastisch ausführen <3







Montag, 25. April 2016

Was gehört in den Jagdrucksack?

Richtig ausgerüstet für die Bockjagd



Schlecht ausgerüstet ist schon halb verloren... Wenn man die Hälfte seiner Ausrüstung zuhause vergisst, macht die Jagd nicht so viel Freude und Arbeiten wie das Aufbrechen fallen einem schwer. Ohne Messer ist man aufgeschmissen, ohne Gehörschoner kann man das Schießen gleich knicken.

Darum ist es super wichtig, seinen Jagdrucksack schon gut gepackt bereit zu haben. Was für mich auf jeden Fall mit rein muss, das seht Ihr hier!


Anmerkung:
Bergehilfe und Taschentücher hab ich meistens auch noch dabei :P


Sonntag, 24. April 2016

Reviertag vor der Bockjagd

Heute haben wir noch einen Reviertag eingeschoben. Bevor nächstes Wochenende die Bockjagd beginnt wollten wir gerne nochmal ein bisschen Scouten: Wie sehen die Ansitzeinrichtungen aus? Wo sind Fegestellen? Wo muss eventuell noch was frei geschnitten werden?

Deshalb haben wir quasi einen riesen Spaziergang durchs Revier gemacht. Gestartet haben wir an einer Revierecke, wo wir die Sauen wissen. Dort haben wir, mit Pherotar Buchenholzteerspray und ein bisschen Maggi direkt neben einer jungen Fichtendickung einen alten Baumstumpf als Malbaum
angelegt.

Weiter gings zu unserer kleinen "Wildwiese". Dort haben wir letztes Jahr bereits einen Malbaum angelegt, der sehr gut angenommen wurde. Auch heute waren ganz klar frische Spuren vom Keiler da. Nachdem wir den Malbaum ebenfalls mit Pherotar Buchenholzteerspray neu "eingestunken" haben, musste allerdings noch ein bisschen was frei geschnitten werden.
Von dem Ansitz, der einige Meter entfernt steht, konnte man nämlich die Wiese nicht einsehen- bis heute! Mit der Heppe wurden einige Fichten aufgeastet und wir haben eine Schneise frei geschnitten.
Jetzt kann man von dem Hochsitz direkt bis zum Malbaum gucken. Ich bin schon jetzt gespannt, was wir da abends in der Dämmerung alles so sehen! Diese Sauen haben wir letzten Herbst nachts am Malbaum filmen können:


Nachdem wir nun so viel freigeschnitten hatten, haben wir erstmal zünftig gepicknickt! Bei strahlendem Sonnenschein setzten wir uns in die Sonne und aßen unsere Wurstbrote.
Da zog der Himmel plötzlich zu, und keine 5 Minuten, nachdem wir noch gemütlich in der Sonne gesessen hatten, begann es plötzlich zu schneien!




Die anfänglich nur wenigen Flocken entwickelten sich schnell zu einem waschechten Schneegestöber, und so zogen wir weiter, um die übrigen Ansitzeinrichtungen zu überprüfen... nur um festzustellen, dass an der Windwurffläche keine Kanzel mehr steht.
Mhhh. Dort können wir hoffentlich bald einen Drückjagdbock von Hochsitz24 aufstellen, denn von der einst dort stehenden Kanzel haben wir letztes Jahr gefühlt die Hälfte unseres Abschusses getätigt!

Während es uns immer noch weiter vollschneite, umschlugen wir die Windwurffläche und konnten ein paar stark verfegte, junge Fichten ausmachen. Das wird sicherlich eine super Stelle für einen Maiansitz!

Nachdem wir dann den ganzen Nachmittag durchs Revier gestriffen sind, haben wir außerdem noch schnell ein bisschen was gefilmt. Denn nächste Woche stell ich allen Jungjägern, die dieses Jahr zum ersten Mal in die Bockjagd starten, nocheinmal ein kleines Video bei YouTube rein... Selbstverständlich dürfen dann aber auch alle anderen einmal vorbei schauen!

Ich wünsche Euch allen viel Anblick und noch mehr Waidmannsheil zum ersten Mai!

Eure Jana



Fotos by EmmBemmOfficial 

Montag, 11. April 2016

Artemis- Jägerin des Jahres

Getting ready for the Jury

Zum Drehwochenende in Wien

Vom 07.04. bis zum 10.04.2016 war ich mit Artemis-Jägerin des Jahres für ein Wochenende zu Dreh in Wien. 
Neben 11 weiteren sehr netten Finalistinnen erwarteten uns auch spannende Outdoor-Abenteuer und eine schöne Stadt!

Donnerstag ging es zum Schießen ins Europa-Schießzentrum von Steyr Mannlicher. Freitag stand nach einem Stadtrundgang mit Besichtigung der Jagdschmuck-Goldschmiede "Halder" die spannende Jury-Sitzung an.
Abgeschlossen wurde das Wochenende am Samstag mit einem Offroad-Parcour,

Hier die Filme:

Challange Day Tag 1

Challange Day Tag 2

Challange Day Tag 3



Vielen Dank an Dieter Nagl für das zur Verfügung stellen der Bilder!! 


Gruppenfoto bei Steyer

Auf dem Tontaubenstand

Abendessen bei Hausmair's 

Wildschweinschnitzel bei Hausmair's


Mit links wird gesoffen, mit rechts wird geschossen ;) 

Wiener Prater/ Königswiese

UBahn fahren in Wien :D 

Jagdschmuck-Schmiede Halder


Sogar die Werkstatt durften wir uns ansehen!


Treiberlinie auf dem Stephansplatz :D 

Offraod-Parcours mit Mitsubishi