Heute habe ich Euch auf Instagram verraten, was ich bei uns zu Weihnachten koche.
morgen, Heilig Abend, wird es geben:
Rehbraten aus der Keule
mit
Marzipan-Nuss-Füllung
an
Glühweinkirschen
dazu
kandierte Honigmöhrchen
und
Polentaplätzchen
Zutaten:
Für den Braten:
- Eine Rehkeule, ausgelöst
- eine Orange
- 2-3 frische Zweige Thymian
- eine Prise Zimt und Muskat
- Olivenöl
-Orangensaft
- Kirschsaft (eventuell von den eingekochten Kirschen abzwacken)
Füllung:
-3 Päckchen Marzipan Rohmasse
- 1/2 Päckchen Butter
- 1 Tüte gemahlene Haselnüsse
- 1/2 Tüte gemahlene Mandeln
- 1 Schnapsglas brauner Rum
Kirschen:
-2 Gläser Sauerkirschen
-2 Scheiben Orange
- 1 Glas Glühwein
- Lorbeerblätter & Wacholderbeeren
- Zimt, Muskat
- etwas Speisestärke zum Andicken
Die Rehkeule auslösen. Eine Orange aufschneiden, den Keulenbraten mit zwei Scheiben Orange, einigen Lorbeerblätter und frischen Thymianzweigen füllen. Den Braten außen und innen fein mit Zimt und Muskatnuss bestreuen, dann in einen Gefrierbeutel stecken.
Der Gefrierbeutel wird aufgefüllt mit 1 Teil Orangensaft, 1 Teil Olivenöl und 1/2 Teil Kirschsaft.
Die Säure in den Obstsäften beginnt bereits, die Fleischfasern zu zersetzen, so wird das Fleisch besonders zart.
So wartet der Braten eine Nacht im Kühlschrank, bis es weiter geht.
Für die Füllung wird Marzipan-Rohmasse mit gemahlenen Mandeln, gemahlenen Haselnüssen und Butter vermengt. (ca. 3:1:1:1) Das ganze geht entweder wunderbar, wenn man die Masse mit der Hand knetet, eine Küchenmaschine hat, oder wenn man alles in einem Topf auf dem Herd sehr vorsichtig leicht warm werden lässt.
Dazu kommt (auf 3 Päckchen Marzipan-Rohmasse) ein gutes Schnapsglas Rum.
Für die Kirschen habe ich Sauerkirschen aus dem Glas genommen, frische Kirschen würden sicherlich ebenso gut funktionieren.
2 Gläser Sauerkirschen inklusive Saft werden mit zwei Scheiben Orange in einen Kochtopf gegeben. Dazu kommt ca. 1 Glas Glühwein, zwei Lorbeerblätter und ein paar wenige Wacholderbeeren.
Das ganze wird mit etwas Speisestärke leicht angedickt und aufgekocht. Dann wird es mit Zimt und Muskatnuss abgeschmeckt. Es soll fruchtig schmecken, darf aber leicht herb sein wegen den Wacholderbeeren, die Orangenschale sollte man zart bitter rausschmecken.
Der Braten wird, nachdem er eine Nacht geruht hat, von der Marinade befreit und mit der Marzipan-Nuss-Füllung gefüllt. Dann wird das Fleisch in einem Bräter außen scharf angebraten.
Anschließend wird der Braten mit grobem Meersalz bestreut, mit Olivenöl besprenkelt und mit einem kleinen Schuss Glühwein angegossen. Ich lege gern noch zwei Scheiben Orange und einen zwei Thymian oben drauf, muss man aber nicht machen.
Der Bräter wird verschlossen (optimal ist beispielsweise ein Römertopf oder Ähnliches, aber auch ein tiefes Blech oder eine Auflaufform, welche mit Alufolie abgedeckt werden, sind geeignet) und bei 180° in den vorgeheizten Backofen gestellt.
Wer ein Fleischthermometer besitzt, holt den Braten wieder aus dem Ofen, wenn die Innentemperatur bei ca. 80° C liegt. Ansonsten heißt es etwas nach Gefühl warten, ich schätze so ca. 75 Minuten.
Wer dazu Polentaplätzchen reichen möchte, bereitet diese ebenfalls einen Tag vorher vor: Die Polenta (italienischer Maisgries) nach Packungsanweisung zubereiten. Kurz bevor die gewünschte Konsistenz erreicht ist, wird geriebener Parmesan, Zimt, Muskatnuss und ein Teelöffel Butter zugegeben.
Die fertige Masse wird auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech glatt gestrichen und muss nun auskühlen, bevor die Plätzchen ausgestochen oder geschnitten werden können.
Die Babymöhren werden einfach in Brühe oder Salzwasser gar gekocht, anschließend mit Honig beträufelt und in einer gebutterten Pfanne ankandiert. Anschließend werden sie mit einer Prise grobem Meersalz besprenkelt.
Ich wünsche Euch allen wunderschöne Weihnachten im Kreise Eurer Liebsten :)
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