Montag, 4. April 2016

Fieldsports Team Challenge und Jägersilvester


Foto: Andreas "Dreispross" Barth
v.l: Sebastian Seeliger, Nils Kradel, Alexander Busch
Hallo liebe Leute!

Wie ich Euch ja schon im Februar erzählt hatte, war ich dieses Wochenende in Norddeutschland in Schleswig-Holstein unterwegs.
Auf dem Plaan standen dieses Wochenende für mich die Fieldsports Team Challenge und das Jägersilvester auf Gut Basthorst!


Am Freitag sind wir leider erst sehr spät losgekommen, und dementsprechend auch spät im Hotel angekommen. Wir haben direkt in Basthorst im Gasthof Hamester übernachtet. Wirklich sehr zu empfehlen! Ganz davon abgesehen, dass man in nur 5 Minuten zu Fuß auf Gut Basthorst ist, sind auch die Zimmer wirklich urig und gemütlich, die Besitzerin ist unglaublich freundlich und das Frühstück ist top! Besonders gefallen hat mir der Hühnchendruck auf den Gardinen im Frühstücksraum :D

Am Samstag morgen hieß es dann nach einem leckeren Tee und Rührei auf nach Mölln zum KJS-Schießstand. Denn wir hatten ja heißbegehrte Startplätze für die Fieldsports Team Challenge ergattert!
Nach einer netten Begrüßung von Lockschmied Nils Kradel, Crow-Commander Alexander Busch
Foto: Andreas "Dreispross" Barth
v.l. Meik, Sabine, ich, Henning
und Jägersilvester-Oragnisator Sebastian Seeliger wurde es spannend und bei der Jagdscheinkontrolle zog jeder ein Los, welches bestimmen sollte, wie die Vierer-Teams sich zusammensetzten.
Nach kurzem Begrüßen in den Teams und Aufkleben der Startschilder auf den einzelnen Teammitgliedern gings dann auch schon zu der ersten von neun Disziplinen. Neben vielen Varianten des Kugelschießen kamen auch Freunde vom Flintenschießen nicht zu kurz, und einige nicht-vorhersehbare Aufgaben sorgten für große Lacher!

Bei uns gings los mit „Rehbock stehend angestrichen“. Allerdings mit eingebauten Schwierigkeiten! So waren mit zwei Tape-Streifen auf der Zielscheibe Bäume simuliert, welche nicht getroffen werden durften. Es sollten zwei Schüsse mit der .222 vom Zielstock und zwei weitere vom Sandsack abgegeben werden. Die Zeit wurde ebenfalls gestoppt.


Foto: Andreas "Dreispross" Barth
Wir waren eigentlich ziemlich froh, mit einer der etwas „herkömmlicheren“ Disziplinen anzufangen... Weiter gings für uns dann nämlich mit drei unterschiedlich großen Pendelzielen welche im Liegen mit der .17hmr beschossen werden sollten. Dabei hat jeweils einer geschossen und einer durch ein Spektiv „gescoutet“ hat. Das ist auf 100m schon garnicht mehr so easy :D

Auch der laufende Keiler war natürlich eine der Disziplinen, und einer meiner Teamkollegen hat von maximalen 40 Ringen 38 geschossen! Eine super Leistung, und das auch noch mit einer fremden Waffe! :)

Die letzte Kugelschuss-Disziplin war eine, der gemeinsten: Beim „Waffe einschießen“ sollte eine .308 Winchester eingeschossen werden.... Allerdings wurde vor jedem Teilnehmer ordentlich an den Rädchen des Zielfernrohrs gedreht, sodass die Waffe quasi ech um die Ecke schoss :D
ier war wieder einer zum Schießen und einer zum Scouten eingeteilt. Nach dem ersten Schuss wurde der Treffer durchs Spektiv begutachtet und auf einer Blanko-Scheibe markiert. Anschließend wurden die Klicks ausgemessen und das Zielfernrohr neu eingestellt. Und tatsächlich: Bereits der zweite Schuss lag in der 10!! Ein phänomenales Teamergebnis!

Nachdem wir die Kugelschussdisziplinen abgeschlossen hatten, gings für uns weiter zu den nicht ganz so herkömmlichen Stationen. Als erstes stand für uns Bogenschießen auf dem Plan. Dabei
waren sogar Decoys aufgebaut, die beschossen werden konnten!
Foto: Andreas "Dreispross" Barth
Nachdem wir dort unser Glück versucht hatten ging es weiter zu der wohl schweißtreibendsten Aufgabe: Mitsamt zwei Taschen voller Lockkrähen und einer Gänseliege galt es, einen kurzen Sprint über die Wiese zurückzulegen, ein Lockbild aufzubauen und die Gänseliege am Ausgangspunkt mit Stroh zu tarnen. Auch hierbei wurde wieder die Zeit gestoppt.
Wie die Wilden rannten wir über die Wiese, schmissen hektisch mit Lockkrähen um uns und stolperten zurück zum Startpunkt, wo wir verzweifelt versuchten, Strohbündel in die Laschen der Gänseliege zu stopfen :D
Mit Sicherheit ein sehr lustiger Anblick...

Foto: Andreas "Dreispross" Barth
Nachdem wir uns nun ein bisschen warm gelaufen hatten, gings weiter zum Axt-Werfen... wodrin ich leider kläglich scheiterte :D
Aber wir hatten ja zwei starke Jungs im Team, die die Wurfaxt wie echte Wikinger in Richtung der massiven Holzscheibe schleuderten... Dabei hat sich einer unserer Teammitglieder auch den Spitznamen Obelix verdient.

Nachdem nun der Grill schon immer leckerer duftete, und sich langsam Hunger in unseren Mägen ausbreitete, beeilten wir uns, rasch zur vorletzten Dispziplin zu gelangen: Dem Flintenschießen!
Immer zu zweit traten wir mit Benelli Cordobas, geladen mit jeweils drei Schuss, gegen die vielen fliegenden Tauben an... Dabei wurde anfangs noch gestanden, dann aber liegend aus der Gänseliege geschossen! Eine echt coole Disziplin!
Leider bin ich nicht wirklich der Flintenschütze, allerdings wohl die, die sich am meisten über jeden ihrer wenigen Treffer gefreut hat :D

Häufig war bei mir folgendes zu beobachten: PENG-PENG-PENG-Oh mist, da fliegt ja noch eine!- klick-klick-oh nein, da kommt ja garnix mehr!! :D
Die Jungs haben herrlich gelacht!!
Eine kleine Schande, die ich ich mir eingestehen muss... Also geht’s für mich dieses Jahr wohl mal etwas häufiger auf den Wurftaubenstand...


Zum Abschluss ging es noch zum Heintges Jagdtrainer. Neben dem Stellen einer Falle mussten wir unter anderem auch Penisknochen zuordnen und einen ganz mysteriösen Schädel...

...ziemlich lange wurde gerätselt... es war tatsächlich ein Seehund-Schädel!!

Foto: Andreas "Dreispross" Barth
Ziemlich fertig und geschafft vom vielen Schießen, Rennen und Rätseln freuten wir uns nun über Nudelsalat, Würstchen und Steaks! Gemütlich konnten wir noch ein bisschen das tolle Wetter genießen und eine Cola oder ein Bier trinken.

Wer gewonnen hat, das wurde am Nachmittag noch nicht verraten!
Das blieb spannend bis zum Jägersilvester...


So fuhren wir nun also zurück ins Hotel um uns ein wenig frisch zu machen, denn schon um 7 ging es für uns weiter aufs Gut Basthorst zum Jägersilvester.
Bereits auf einige Entfernung konnten wir schon die gespannt wartenden Leute und die erste Musik hören.
Wir freuten uns auf ein großes Buffet, und mit mächtig Hunger noch vom anstrengenden Vormittag schlugen wir bei Spätzle, Hirschgulasch und Wildschweinrücken ordentlich zu.
Anschließend wurde es spannend für alle Teilnehmer der Fieldsports Challenge.
Ein großer Tisch mit Preisen wurde auf der Bühne aufgebaut und Alexander Busch begann, die Besten der einzelnen Disziplinen vorzutragen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, unser Team hat leider nicht gewonnen. Das ist aber auch garnicht so schlimm, denn wir haben super viel Spaß gehabt und hätten nicht mehr gemeinsam lachen können! :D

Nach der Nennung der Sieger wurde es aber auch für alle anderen nochmal interessant: Denn die ganzen auf dem Tisch aufgebauten Preise wurden unter den Teinehmern verlost!
Und tatschlich hab ich noch was cooles abgestaubt: Einen original Lockschmiede „MiniDuck“ Entenlocker!

Es wurde viel getrunken, getanzt und gelacht, und als wir zu sehr später Stunde das Fest verließen, kann es sein, dass ich auf dem Weg zum Hotel vielleicht ein bisschen das Entenlocken auf dem MiniDuck trainiert habe :D

Sollten irgendwelche Anwohner aus Basthorst diesen Bericht lesen: Es tut mir aufrichtig leid, dass ich um 3 Uhr nachts laut quakend durch den Ort gelaufen bin...!!!


Das ganze Wochenende war jedenfalls ein riesen Erfolg, eine mords Gaudi und die lange Anreise 100% wert!!!
Wir haben so viele nette Leute getroffen, viel Spaß bei einer sehr gut ausgeüftelten Fieldsports Team Challenge gehabt und ein hervorragend organisiertes Fest genossen!!
Vielen vielen Dank an alle Leute, die dieses Wochenende so cool gemacht haben!!!





Vielen Dank auch an Meik Blöbaum und Andreas „Dreispross“ Barth für die Fotos :)  
Die anderen Fotos von Dreispross gibts hier

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