Samstag, 21. November 2015

Tipps und Tricks: Die Gartenschere


Hallo Ihr Lieben!



Heute möchte ich Euch einen meiner Lieblings-Hacks vorstellen.

Immer wieder lese ich von Leuten, die beim Aufbrechen das Schloss noch öffnen, und nicht Ringeln. Ringeln wird immer beliebter, ich kann jedoch jeden verstehen, der sagt, er möchte lieber auf die alt bewährte Art aufbrechen. Ich persönlich öffne das Schloss auch lieber: Man hat ein bisschen mehr "Arbeitsfreiheit" und kann besser sehen, ob auch wirklich alles raus und schön sauber ist.

Das Problem: Das Schloss zu durchtrennen ist nicht immer leicht. Während einige sich mit einem Messer abplagen, welches im Anschluss stumpf ist, nehmen andere eine Knochensäge zu Hilfe. Der Nachteil hierbei: Die Knochensplitter setzen sich im Keulenfleisch ab.

Bei kleineren Tieren wie beispielsweise Rehwild, ist mein Lieblingswerkzeug für diesen Zweck daher eine Gartenschere.
Die Keulen werden bis zum Schloss auseinander geschärft, und anschließend mit zwei beherzten "Schnipsern" mit der Gartenschere durchtrennt. Dies gibt weder unschöne Knochensplitter, noch benötigt man besonders viel Kraft oder macht sich sein Messer stumpf.

Auch die Rippen kann man beim Aufbrechen so schön hoch aufknipsen, sodass man die Kammer einfach und sauber entleeren und auswaschen kann.

Beim Zerwirken lassen sich Rippen so ebenfalls leicht und ohne Knochensplitter auseinander trennen und beispielsweise für Soßen oder Wildfonds fertig einschweißen.

Gartenscheren gibts für wenig Geld in jedem Baumarkt, sie lassen sich leicht reinigen und werden nicht sehr schnell stumpf.
Daher hat sich diese Methode für mich echt bewährt.

Ich hoffe, mein Trick konnte dem ein- oder anderen weiterhelfen. Wenn ja, dann würde ich mich über einen Daumen-hoch sehr freuen!

​Bis dahin wünsche ich euch ein dickes Waidmannsheil,

Eure Jana





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